Rhabarber

Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude, Rhabarber ist eines der ersten Gemüse des Jahres, die ihr im Garten ernten könnt. Aus dem süß-säuerlichen Rhabarber könnt Ihr Kuchen, Muffins, Marmeladen (probiert unbedingt mal eine Erdbeer-Rhabarber-Marmelade), Kompott, Chutneys oder auch Risotto (Rezept anbei) zubereiten.

Der Rhabarber wird oft für Obst gehalten, zählt aber botanisch gesehen zu den Gemüsesorten. Um junge und neu gepflanzte Stauden nicht zu schwächen, darf im ersten Jahr nach der Pflanzung noch nicht geerntet werden. Die erste Ernte erfolgt demnach erst im zweiten Standjahr. Außerdem sollte, einer alten Bauernregel zufolge, Rhabarber nach dem 24. Juni (Johannistag) nicht mehr geerntet werden. Auch wenn man den Ernte-Zeitpunkt sicherlich nicht an einem einzigen Stichtag festmachen kann, sollte Rhabarber nach Juni tatsächlich nicht mehr geerntet werden. Dies hat im Wesentlichen 2 Gründe:

  1. Der Oxalsäuregehalt
    Dieser ist im Frühling niedriger als im Sommer. Der Oxalsäuregehalt in den Blättern ist außerdem deutlich höher, als in den Stielen – diese also auch im Frühjahr keinesfalls verwenden.
  2. Die Regenerationszeit
    Die mehrjährige Rhabarberpflanze braucht nach der Ernte ausreichend Zeit zur Regeneration. Ab Ende März/Anfang April ist die Pflanze erntereif, ab Ende Juni beginnt der zweite Wachstumsschub, der Johannistrieb. Nun sollte man der Pflanze die Möglichkeit geben, bis zum nächsten Frühjahr Kraft zu sammeln.

Ich habe mich als Erstes gleich für folgendes Rezept entschieden:

Rhabarber-Risotto mit Zuckererbsenschoten (Menge für 3 Personen)

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