Egal ob ihr ein Hochbeet habt, oder euer Gemüse im herkömmlichen Beet pflanzt, um die Pflanzen optimal mit Nährstoffen zu versorgen und widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten zu machen, ist es sehr wichtig darauf zu achten, dass das Gemüse jedes Jahr an einer anderen Stelle angebaut wird. Auch der Erfolg eurer Ernte hängt vom regelmäßigen Fruchtwechsel ab.
Hierzu gibt es teils hochwissenschaftliche Abwandlungen, die wohl für die Landwirtschaft relevant, für uns Hobbygärtner jedoch nur ein kleiner Leitfaden sein sollten. Demnach dürften im ersten Jahr eigentlich ausschließlich Starkzehrer (das sind Pflanzen, die dem Boden sehr viele Nährstoffe entziehen, wie z.B. Gurken, Kohlrabi etc.), im 2. Jahr an genau dieser Stelle Mittelzehrer (z.B. Karotten, Salat), im 3. Jahr Schwachzehrer (z.B. Radieschen, Zwiebel) und im vierten Jahr überhaupt nur eine Gründüngung eingesät bzw. angebaut werden.
Wenn ihr Zeit, Muße und genug Platz habt, ist das natürlich ganz toll, sich genau daran zu halten. Da aber die meisten von uns nicht jedes 4. Jahr auf unser Gemüse verzichten wollen bzw. Teile der Beete nicht verwenden können, reicht es vollkommen aus, hier auf die Fruchtfolge von einem Jahr auf das andere etwas Acht zu geben.